Globetrottel - Dune I


Nachdem wir wie ihr gesehen habt die Kirche samt legendären epischen Aufstieg gesehen hatten ging es wieder nach Frankreich, wo uns der Wetterbericht auch wieder besseres Wetter vorhersagte. Das ist die wahre Freiheit wenn man mit einem Wohnmobil unterwegs ist. Man fährt dahin wo das Wetter besser ist als da wo man gerade ist. So hat es uns in die Nähe von Bordeaux verschlagen wo wir noch eine Nacht verbringen wollten bevor es Richtung Heimat gehen sollte. Ziellos führen wir von der Autobahn ab um unseren Stellplatz für die Nacht zu suchen und da sah ich auf Google Maps eine Sehenswürdigkeit. Das mache ich übrigens immer wenn wir irgendwo nen Platz zum schlafen suchen. Umkreissuche und Sehenswürdigkeiten und schon hat man noch ein Ziel in der Umgebung. Man will ja auch was vom Land sehen und nicht nur irgendwo schlafen.
So wurde ich aufmerksam auf die Dune du Pilat, die gar nicht weit weg war von unserem Standort und da es an der größten Wanderdüne Europas sicher nicht an Campingplätzen mangeln wird sind wir auf gut Glück hingefahren und uns den schönsten Platz ausgesucht. Völlig verplant in die Rezeption und aus einer Nacht sind drei geworden. Wir hatten es dann doch nicht so eilig nach Hause zu fahren. Uns wurde ein Traumstellplatz zugeteilt und im Gespräch mit den Nachbarn die aus Irland kamen erfuhr ich, dass diese um solch einen genialen Platz zu bekommen 9 Monate vorbestellen mussten. Man kann auch mal Glück haben. Der Campingplatz war genial. Ein großen Pool, zwei Restaurants, ein Supermarkt und noch vieles mehr. So war es überhaupt nicht schlimm nach dem Gefahre der letzten Tage mal wirklich zur Ruhe zu kommen. 
Aber auch die Düne an sich war sehr interessant zu erkunden, auch wenn es eigentlich nur ein Sandhaufen ist. Ein großer Sandhaufen wohlgemerkt. Die Wanderdüne, die völlig fehl platziert wirkte ist 2,7 Kilometer lang, 500 Meter breit und etwa 100 Meter hoch. Dazu umrandet von Kieferwäldern wo Unmengen an Wohnmobilen und Zelten standen. Und die Düne wandert weiter, noch mehr wandern aber Menschen über die Düne. Dazu aber später mehr. Der erste Abend ging dann noch mit einen sehr schönen Sonnenuntergang zu Ende. Was will man mehr. Leben wie Gott in Frankreich. 
























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