MfS Bunker

Today we want to go in a bunker of the "Stasi". State Security (Stasi) was in the GDR the secret intelligence and the secret police. The Stasi was a control organ of the party who controlled everything and everyone. In GDR many people had been scared before the Stasi, nobody knows who is a member of the Stasi is. Not rare, a family member or a neighbor gave informations about friends or family to the MfS (ministry for state security). 
I was ten, as the GDR collapsed. After the reunion some stories were public, sometimes unbeliveble. Many people in the GDR had a Stasi file. It's good that the history is came, as it came. 

Now there are many buildings and objects who are eye-witness of this time. A really interesting time for me, because I was born in the GDR. I like to explore these places and learn more about the time. This pictures I made in a bunker in the near of Suhl. Today there is there a museum with a lot of stuff about this time. 
The bunker was built for the Stasi leadership of the region Suhl. Nobody in the near of the bunker did known that a bunker was built in the 70's. Lies and delusions about this area were told. Only a few of man was involved. 
After the completition there was built a firm over the bunker. When you need some sanitär fixtures, then you came with a collection voucher and some Stasi members sold you baths and toilets. Nobody had an idea that a bunker is under the firm. No evidence about the Stasi...

Das ist nicht nur eine Laterne, es ist auch die Belüftung für den Bunker. 
Am Fuß sind Lüftungsgitter erkennbar.


Heute wollen wir in den Stasi-bunker Frauenwald abtauchen.
 Dieser Bunker des MfS (Ministeriums für Staatsicherheit) wurde in den 70ern unter großen Anstrengungen der Geheimhaltung gebaut. Laut Aussage des Museumsführers wurde das Gebiet zur Ansiedelung von Mufflons weiträumig abgesperrt. Im Internet steht auch etwas von einem Wasserschutzgebiet. Am Bau des Bunkers sollen nicht mal 10 Mann beteiligt gewesen sein. Ob das so stimmt weiß ich nicht aber unter den damaligen Bedingungen des DDR Geheimdienstes kann man sich das schon gut vorstellen. Die Bauteile des Bunkers wurden versteckt zwischen Bauteilen einer Firma für Sanitärtechnik auf das Gelände gebracht, somit wusste niemand was genau vor sich ging. Niemand aus der näheren Umgebung wusste von dem Bunker, geschweige denn vom Bau. Die Geheimhaltungsmaßnahmen waren enorm. 
In der DDR wurden viele Sachen per Abholschein verkauft. Und wenn man eben aus der Umgebung kommt und eine Badewanne gekauft hat, bekam man einen Abholschein für eben diese. Auf diesem Schein waren Abholdatum und Zeit festgelegt, somit wusste man immer wann jemand auf das "Betriebsgelände" kommt. Natürlich wusste niemand das unter der Halle mit den Badewannen ein großer Bunker war, aber nun wusste jeder was in den 70ern dort gebaut worden war. Nämlich eine Firma für Sanitäranlagen, genial oder?


Das ist der Haupteingang, in einer großer Halle, in einem kleinen unscheinbaren Raum geht es hinab.
Durch einen tiefer gelegenen Seiteneingang kommt man in den Mannschaftsbunker. Hier war die Wachmannschaft untergebracht. Das ist der Flur der einen direkt nach der Seitentür empfängt. Hier kommt schon richtiges Bunkerfeeling auf. Hier sieht man schon die Duschen an der Wand.
Die Duschen sind für eine mögliche Vorbehandlung installiert. Sollte man im Falle eines 
ABC-Angriffes (Atomar, Biologisch, Chemisch) den Bunker betreten müssen, so würde hier der erste 
Schritt zur Dekontamination durchgeführt werden.

Im Bunker wurden überall Gegenstände aus der Zeit zusammengetragen und als Dekoration verteilt. Teilweise wirklich gut gelungen, nur die vielen ABC-Masken (Gasmasken) die überall rumliegen oder hängen sind etwas übertrieben. Auch wenn sie schon zur Atmosphäre passen, wäre hier eventuell weniger mehr gewesen.
Weiß jemand was diese "Sarin" Röhrchen für eine Aufgabe hatten?
Überall so kleine Details, die wie ich finde sehr fotogen sind. Diese Telefone, die wie ich denke
die Kommunikation im Bunker ermöglichen, hängen an jeder Ecke. Auch hier wieder Filter für Masken.
Eine Werkbank im Mannschaftsbunker. Ich denke das der normale Bunker-betrieb sowie Reparaturen 
größtenteils von der Besatzung ausgeführt wurden. Schließlich konnte man kaum Handwerker in einen geheimen Bunker arbeiten lassen. Auch hier wieder viele interessante Details.
Der Schlafraum im Mannschaftsbunker, hier kann man auch eine Art Erlebnisurlaub buchen. 
Dann schläft man hier, kocht hier und hat auch ein wenig Bunkerbetrieb, 
wie Wache und Streife und das bei einer Temperatur von ca. 7°C. Naja, wers braucht? 
Ich als Soldat finde es schon lustig wenn Leute fürs Wache machen und frieren Geld bezahlen.
Hier wurde und wird gekocht, alles da was man braucht, auch hier wieder viele Details zu entdecken, hätte man nur mehr Zeit gehabt.
Und wo gekocht wird, wird auch gegessen, auch wenn der recht spartanisch eingerichtete
Speiseraum nicht unbedingt einlädt. Die Tabletts kenne ich noch aus der Schulküche. Gab wahrscheinlich nur eine Firma in der DDR die die Dinger gebaut haben.
Die Zentrale im Mannschaftsbunker
Am Ende vom Mannschaftsbunker ist noch mal eine Nottür durch die man mit einer Leiter ins freie kommt.
Hier die Leiter ins Freie, auch wenn es nicht so aussieht.
 Nun gehts in den Hauptbunker, hier sieht man schon wieder Duschen am linken Bildrand. Auf alles vorbereitet, man hatte wohl eine gehörige Portion Paranoia.




Ich denke jetzt weiß jeder was ich meine. Irgendwie passt es ja, aber solche Gasmasken hingen 
wirklich fast überall. Zu viel wie ich finde, aber es gibt ja eine ganze Menge Leute die auf sowas stehen.
Ich denke hier war der Platz vom Wachhabenden oder vom OvWa (Offizier vom Wachdienst)
Hier ist die Schaltzentrale, man hat hier mal einen Überblick über die Bunkeranlage, Das Rot umrahmte ist der Hauptbunker, unter dem Hauptbunker ist der Mannschaftsbunker. 
Ganz unten sieht man das Lager für Kampfmittel 
(Was hier gelagert wurde weiß ich nicht, will es vielleicht auch gar nicht wissen)
Das Herzstück des Bunkers und auch der größte Raum. 
Ob hier jemals eine Versammlung stattgefunden hat? Wer weiß? 
Irgendwie aber schon ein beeindruckender Ort.
 Eine Menge an sozialistischen Utensilien hängen und liegen hier überall rum.
Auch die Zeitungen die hier zu finden waren, haben einen gewissen Flair ausgemacht. 
Schon erstaunlich, wenn man sieht was da so alles in der Zeitung stand und alles politisch-sozialistisch
geprägt das es schon fast weh tut. Zum Glück war ich damals noch ein Kind und hab davon nur
teilweise etwas mitbekommen.


Der Bunker war eine wahre Fundgrube. Überall gab es kleine Details und Zeitzeugen.



Leider weiß ich nicht mehr welche Funktion jeder Raum hatte, durch mein Fotografieren habe ich nicht viel von der Führung mitbekommen. Ja die Führung... später mehr dazu, ein Kapitel für sich.
Der einzige Raum der etwas wohnlich war, wenn auch irgendwie skurril. Ob hier früher Westfernsehen geschaut wurde? Natürlich nur zu Informationsgewinnung und nicht zum Spaß. Immerhin musste ja jemand schauen was der Feind hinter dem Zaun so alles macht. 
Der Sanitätsbereich war vollgestopft mit Geräten und Medikamenten, wo bestimmt die Haltbarkeit schon einige Jahre abgelaufen ist. Das untere Foto ist ein altes Blutdruckmessgerät. 
Robotron war die Computerfirma des Ostens. Und überall Bilder von Erich Honecker.
Nun kommen wir in die Fernmeldezentrale, wohin man schaute gab es Elektrogeräte und andere Kommunikationsmittel. Angeblich wurde hier niemand abgehört. Wer es glaubt?
Ich denke schon das hier reger Betrieb war. Immerhin hatte man hier einen voll Einsatzfähigen Bunker, der eigentlich im Falle einer Eskalation für die Bezirksführung gebaut wurde. Allerdings gab es ja keinen Krieg oder anderen Zwischenfall, so das die Bezierksführung hier wohl nie gearbeitet hat. Allerdings gab es ja aber eine Besatzung die alles am laufen gehalten hat. Somit liegt nahe das man die technischen Möglichkeiten die hier vorhanden waren, sehr wohl genutzt hat.
Diese zwei Bilder wurden in einer mobilen Funkkabine gemacht die mit im Bunkermuseum zu sehen ist.
Dort ist noch mehr Militärtechnik des Warschauer Paktes zu sehen und auch andere DDR Technik.









Hier sind Bilder von den Funk- und anderen Technikräumen, die wohl alle mehr oder weniger zum überwachen und abhören genutzt worden. Leider weiß ich nicht wofür die Geräte im genauen genutzt wurden bzw. was die einzelnen Funktionen waren, das wäre interessant zu wissen welche Möglichkeiten dort vorhanden waren.
 Jetzt folgen ein paar Detailaufnahmen verschiedener Gerätschaften dir dort zu finden waren.





Dieser Raum war das Lager für Kampfmittel, wer weiß was hier gelagert wurde?
Diese Gerätschaften dienten zur Luftfilterung im Falle eines ABC-Angriffes. Das grüne Gerät auf dem unteren Foto ist eine Art Fahrrad-Heimtrainer für die Not-Belüftung. Im Falle eines Stromausfalles hätte hier ein Soldat für frische Luft treten können, eigentlich eine gute einfache Idee.



 

Das letzte Bild was ich ausgesucht habe, ist gleichzeitig mit das ausdrucksstärkste wie ich denke.
Ein Luftfilter der zur aufwendigen Belüftungsanlage gehört und eine Notausstiegsluke. 
Der Zerfall trägt das nötige zur Stimmung bei.  
So stellt man sich einen alten Bunker vor.







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