Massaker von Oradour


Das Massaker von Oradour-sur-Glane im Jahr 1944 steht als ein düsteres Kapitel in der Geschichte des Zweiten Weltkriegs. Es war ein Akt brutaler Gewalt und Grausamkeit, der das Leben von unschuldigen Menschen zerstörte und eine ganze Gemeinschaft traumatisierte. 
Eigentlich war hier fotografieren verboten, aber da so viele Besucher hier unterwegs waren, die alle fotografierten und auch das Museumspersonal nichts dagegen sagte, habe ich mich entschieden ebenfalls zu fotografieren. Ich finde es unheimlich wichtig auf unsere Fehler in der Vergangenheit aufmerksam zu machen, vor allem, weil zu eben dieser Zeit vergleichbare Gräueltaten in der Ukraine statt finden. 

Oradour-sur-Glane war ein kleines Dorf in der französischen Region Limousin. Am 10. Juni 1944, nur wenige Tage nach dem D-Day, wurde das Dorf von einer SS-Panzer-Division überfallen. Die Soldaten töteten nahezu alle Bewohner des Dorfes, darunter Frauen, Kinder und ältere Menschen. Die Häuser wurden niedergebrannt, und das gesamte Dorf wurde fast vollständig zerstört.
Das Massaker von Oradour führte zum Tod von 642 Menschen, darunter 205 Kinder. Nur wenige Einwohner überlebten das Massaker, indem sie sich versteckten oder fliehen konnten. Die Überlebenden und die Angehörigen der Opfer waren zutiefst traumatisiert und ihre Leben wurden für immer gezeichnet.
Die Erinnerung an das Massaker von Oradour ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass solche Gräueltaten niemals wieder geschehen. Es dient als Mahnmal für die Schrecken des Krieges und erinnert uns daran, dass der Schutz der Menschenrechte und die Wahrung der Menschlichkeit oberste Priorität haben müssen.
Heute steht das Dorf Oradour-sur-Glane als Gedenkstätte und Denkmal für das Massaker. Das zerstörte Dorf wurde bewusst erhalten, um als Zeugnis der Vergangenheit zu dienen und die Erinnerung an die Opfer lebendig zu halten. 


























Kommentare

  1. Vielen Dank für den Hinweis - ich kenne so einiges, aber diese abscheuliche Tat kannte ich noch nicht. Ja, es braucht diese Gedenkstätten und sie sollten wieder viel prominenter gezeigt werden damit auch Klaus-Peter aus MVP erkennt, wozu manche Menschen fähig sind, wenn die Polemik das Hirn gelöscht hat.

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