Globetrottel - Tour de France - Part II


Kommen wir zum zweiten Teil meiner Urlaubsbilder aus Frankreich. Zeigen möchte ich heute einen Traumstrand, jedenfalls meiner Meinung nach. Da ich ja relativ wenig Strände kenne, fällt es mir leicht jeden Strand als Traumstrand zu benennen. Doch der hier war wirklich Traumhaft schön. Ein kleines Stückchen Sandstrand, umgeben von felsigen Klippen und sogar eine Piratenschatzhöhle gab es. Also eindeutig Traumstrand.
Zu finden ist dieses Traumhafte Stück Land auf der Halbinsel Quiberon in der Bretagne. Das war der erste Platz an dem wir richtig Urlaub gemacht haben, angekommen waren wir am frühen Nachmittag und so blieb uns genug Zeit am Strand rum zu lungern, Fotos zu machen, Seele baumeln lassen und so ein Urlaubszeug eben. Quiberon war eine der wenigen Touristenzentren die wir besuchten, doch es war verhältnismäßig wenig los. Wir fanden auf Anhieb einen kostenlosen Wohnmobilstellplatz in Strand-nähe. Nachbarn waren Spanier, Holländer und natürlich Franzosen. Sehr entspannt alles und der Strand war wie schon gesagt ein Traum.
Ich bin ja eher so der Bergtyp gewesen, bisher jedenfalls. Mit Strandurlaub verband ich bis vor kurzem noch Hotelanlagen und Menschen die den ganzen Tag faul am Strand in der Sonne schmoren. Schrecklich sowas meiner Meinung nach. Doch mit dem Wohnmobil bekommt man eine völlig andere Sichtweise auf solche Urlaube. Man genießt es wirklich alles dabei zu haben und autark zu sein. Das geht beim Klo los und hört beim Kaffee kochen auf. Wenn man genug gesehen hat, fährt man einfach weiter und genauso haben wir das gehandhabt. 
Fotografisch war es an diesem Strand gar nicht so einfach, da man zum einen überall einen Wassernebel hatte durch die Wellen die an den Felsen zerstäubten und man sobald man aufs Wasser sah gegen die Sonne fotografierte. Da war die D610 wirklich Klasse, der Dynamikumfang der Kamera macht HDR Aufnahmen zum teil unnötig. Durch die Bearbeitung in Lightroom hat man dann so viel herausgeholt, dass es schon fast wie ein HDR wirkt. Vor dem Urlaub hatte ich mir ja auch noch ein Reiseobjektiv gekauft, da ich so wenig wie möglich mitnehmen wollte und vor allem so am Strand keine Objektivwechsel durchführen muss. Meine Wahl fiel auf das Nikkor 24-120mm f4. Bei einem Zoomobjektiv eine durchgängige Blende von 4 fand ich ganz in Ordnung und der Zoombereich für einen Urlaub ausreichend. Ich bin auch ganz zufrieden mit den Ergebnissen und ihr könnt euch hier ja ein eigenes Bild davon machen. 
Nun zu den Bildern, das erste oben ist eins meiner Lieblingsbilder in diesem Beitrag. Die kleine Person auf dem Felsen, die auch noch die Hände ausbreitet passt wirklich optimal zur Szene und gerade weil sie so klein ist, wirkt das Bild so groß. Wie klein ist doch der Mensch. Dazu die Weite des Meeres. Aber auch das Bild hier unten ist herrlich und sagt viel über den Strand an sich. Wie die Schaumlinie am Strand verläuft zieht einen fast schon ins Bild. Das Bild wurde übrigens mit einer Sony A5100 gemacht und ist das einzige hier im Beitrag.



Hier beim unteren Bild fand ich das die Muscheln am Fels ein klasse Motiv sind, aber meiner Meinung nach das Bild mit einem Horizont erst wirklich funktioniert

Auch dieser Weg war ein klasse Motiv. Diese Holzzäune werden auch noch öfter zu sehen sein.
Hier gefällt mir vor allem wie sich der Weg schlängelt. Gerade ist ja auch langweilig.

Klasse Höhle, leider ohne Piratenschatz. 
Dafür mit Meerblick und bei Ebbe auch mit trockenen Füssen.

Der Ausblick von oben auf den kleinen Strandabschnitt.




Auch bei dem unteren Bild finde ich die Stimmung fantastisch. 
Das Bild funktioniert meiner Meinung nach auch nur weil der Fels im Vordergrund ist.
Landschaftsaufnahmen ohne Bezugspunkt im Vordergrund sind meist langweilig.
Dieses Jahr habe ich auch vielen Blogs Urlaubsbilder gesehen ohne wirkliches Motiv.
Das ist immer ein Problem bei der Auswahl der Bilder Da man selbst etwas mit dem Moment und dem Motiv verbindet, kommt man schnell in Versuchung ein Bild ohne Motiv zu zeigen. Jedoch fehlt dem fremden Betrachter der erlebte Moment und somit kein Bezug zum Foto.
Ich hoffe ich rede hier nicht nur Müll und mache den Fehler nicht selber, 
da ich ja immer viele Bilder zeige.



Fels vorne, Dynamik hinten...
Solche Strände mag ich auf jeden Fall mehr als schnöde einfach Sandstrände, das steht fest.


Hier nochmal das erste Bild in der Schwarz-Weiß Version mit einem etwas anderen Bildausschnitt.Um ehrlich zu sein finde ich das Bild hier fast noch besser als die Farbversion. Es hat irgendwie mehr Ausdruck finde ich. Sieht das jemand genauso?
  

  
Zum Ende gibt es noch ein Schneckenbaum. 
Warum hängen da so viele Schnecken an dem Straßenrand-Unkraut?
Sollte jemand bis hier her gelesen haben und die Antwort wissen? Ich bin ganz Ohr.
Meine Vermutung ist ja, dass es etwas mit dem Salzgehalt in der Luft zusammenhängt, 
doch spricht gegen meine Theorie, dass das Salz ja auch auf Steinen und anderen Pflanzen ist.
Wirklich der gesamte Straßenrand war voll mit solchen Schneckenpflanzen. 
Hatte ich vorher noch nie gesehen.

So, dass war es erstmal fürs erste.
Bis demnächst...

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