Exotarium Zoo Neuwied

Ich bin ja ein Freund von allem was kreucht und fleucht. Reptilien, Amphibien sowie alles andere was im Dschungel, in den Wüsten oder von mir aus auch in der Arktis lebt fasziniert mich. Daher hab ich mich auch eine ganze Weile im Exotarium im Zoo Neuwied aufgehalten. Bei meinem ersten Besuch noch mit dem 70 - 200mm ausgerüstet, war es doch recht schwer im Exotarium die kleinen Schuppentiere gut abzulichten, daher sind wir ein weiteres mal in den Zoo gerumpelt. Diesmal das 180mm Macro drauf und siehe da, ganz andere Motive. Ich konnte ein paar schöne "Augenblicke" ablichten, wie man an den ersten beiden Bildern unschwer erkennen kann. 
Auch so muss ich sagen, dass das Exotarium sehr zu empfehlen ist. Sehr schön eingerichtete, große Terrarien und Becken indem eine sehr hohe Artenvielfalt zu sehen ist. Von lebenden Blättern bis hin zum Krokodil ist einiges geboten. Vieles was man erst nach längerem Suchen findet und manches was man gar nicht findet. Aber das ist nicht schlimm in einem Zoo. Lieber ein paar Tiere nicht gesehen, dafür aber ein realitätsnaher Lebensraum. Was ja an sich schon eine Augenweide ist. Ich mag es diese Urwald artigen Terrarien und oft wünschte ich mir wieder eins bei mir in der Wohnung. 
  
 

Als Schildkröte hat man es auch nicht einfach, daher muss man halt manchmal die Beine lang machen ;)
Die wunderschöne Nase der Königspython sieht mit den vielen Löchern sehr martialisch aus, dabei sind die Schlangen sehr ruhige Genossen.

Lebende Blätter sind ja auch so faszinierendes Krabbelzeug. Richtig beruhigend da zuzuschauen wie sie wie ein Blatt hin und her schaukeln.
Die Gottesanbeterin, leider hat sie mir den Rücken zugekehrt und war auch recht antriebslos. Vielleicht beim nächsten mal
Dieser Frosch war ein wahrer Brummer, und doch hat man ihn nicht leicht gefunden wie er so da zwischen den Blättern hockte. Übrigens sind das mit die interessantesten Augen, die ich bei einem Tier je aus dieser Nähe gesehen habe.
   
Der dicke, große und vor allem entspannte grüne Leguan hat sich den ganzen Tag interessiert die Menschen angeschaut und wird sich seinen Teil gedacht haben, eventuell hat er auch nur BANANE gedacht. Wer weiß das schon?



Pfeilgiftfrösche ohne Pfeil und Bogen, dafür mit wunderbaren Farben und toller Zeichnung. Leider hab ich die Blauen nicht so gut abgelichtet. Diese waren in den dunkelsten Ecken und somit an den Grenzen der Ablichtbarkeit.

  Manchmal schaut einen auch ein Chamäleon ganz komisch an.
 Die Netzpython, die größte Schlange der Welt. Ein wahrer Gigant und dabei so schön anzusehen.
In einigen Terrarien konnte man diese Vögel beim Nest bauen beobachten. Sehr interessant wie sie ganz ohne Hände ganz geschickt ihr Nest zusammen flechten.
Und zum Schluss noch die gelbe Anakonda, der kleine Bruder der grünen Anakonda. Diese schön gezeichnete Schlange treibt sich in Südamerika um und war sehr interessiert an mir. Oder an dem Kind was neben mir am Fenster stand. Sie war scheinbar hungrig und war sehr auf mein Objektiv fokussiert, welches wiederum auf die Schlange fokussiert hatte. Immer näher kam sie und züngelte wie verrückt. Und weil man durchaus zum Abschied mal die Zunge raus strecken kann verabschiede ich mich mit den Bildern der gelben Anakonda und wünsche einen schönen Sonntag Abend.





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